Trägerverein wurde gegründet Spenden für Jugendfreizeitstätte – Jugendliche im Vorstand |
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Hitzacker. In Hitzacker ist in dieser Woche nach einer stundenlangen Diskussion über die Satzung der Trägerverein für die zukünftige Jugendfreizeitstätte in der alten Jugendherberge gegründet worden.
Zum Vorsitzenden wurde aus der Versammlung Uwe Seide, der Vorsitzende des bisherigen kommissarischen Vorstandes, gewählt, sein Stellvertreter ist Klaus Lehmann. Weitere Vorstandsmitglieder sind Stadtdirektor Karl-Heinz Steffen, Annegret Knoch sowie die Jugendlichen Jörg Eggerts, Martin May und Ingo Rottmann. Die Satzung des Vereins, dessen Ziel es ist, die Jugendfreizeitstätte „als Freizeit – , Informations- , Beratungs- und Bildungsstätte“ zu betreiben, sieht auch die Gründung eines Pädgogischen Beirats und eines Finanzbeirats vor. Der pädagogische Beirat soll Vorstand und zukünftige hauptamtliche Mitarbeiter in Fragen der Ziele, Inhalte und Methoden der Jugendarbeit beraten. Er besteht aus zwölf Personen, die nicht Mitglieder des Vereins zu sein brauchen und die zur Hälfte von den Jugendlichen vorgeschlagen werden. Von der Mitgliederversammlung erhielten am Montag Bernd Bensch, Otto Vonthien, Ruth Feikert, Christine Kreuzer, Marita Fischer und Bernd Witschas ein Mandat. Der Finanzbeirat ist elf Personen stark, seine Mitglieder, zum größten Teil Geschäftsleute der Stadt, gehörten auch schon dem bisherigen Beirat an und entwarfen den Wirtschaftsplan des Trägervereins. Auf der Einnahmenseite werden neben 6 000 DM Mitgliedsbeiträgen mit 17 000 DM an Spenden gerechnet. Stadt und Samtgemeinde werden sich mit 5 000 DM und die Gemeinde Göhrde mit 2 000 DM beteiligen. Veranstaltungen, besonders eine Lotterie, sollen ebenfalls 5 000 DM bringen. Dagegen müssen für die Unterhaltung des Gebäudes 6000 DM, für Neuanschaffungen 5 000 DM, an Bewirtschaftungskosten wie Strom, Öl und Wasser 11000 DM und an Personalkosten für den Hausmeister 10 000 DM aufgewendet werden. Der vorgelegte Wirtschaftsplan ist ausgeglichen, er wird sich in den kommenden beiden Jahren, so wurde versichert, auch durchführen lassen. In diesen zwei Jahren wird eine noch einzustellende pädagogische Fachkraft vom Arbeitsamt bezahlt. Die jährlichen Mitgliedsbeiträge im Verein „Jugendfreizeitstätte Hitzacker e.V.“ betragen 18 DM für Jugendliche, 50 DM für Erwachsene und 100 DM für Familien. Spenden gingen noch am Ende dieser Gründungsversammlung beim Vorstand ein. Beim Stadtfest am vorausgegangenen Wochenende hatten Hitzackers SPD-Frauen 668,58 DM eingenommen, die sie der Jugendfreizeitstätte zur Verfügung stellten. -by- Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 20.05.1983 |